SIP-Erfolgsgeschichte: "Conflictfood" hilft Bauern in Afghanistan
Armut ist ein großes Problem in Afghanistan und betrifft viele Teile der Gesellschaft. Das Land gehört weltweit zu den zwölf Regionen mit dem niedrigsten Bruttoinlandsprodukt, wie neue Studien zeigen: Fast die Hälfte der Familien in Afghanistan kann es sich nicht leisten, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Zum Glück gibt es Projekte wie " Conflictfood ", die an der Wurzel helfen wollen - und die Bauern vor Ort dabei unterstützen, mit dem Aufbau wichtiger Handelsbeziehungen zum Westen zu florieren.
Safranernte in Afghanistan
Im Juni 2018 zeichnete das iF-Team das Projekt mit dem iF SOCIAL IMPACT PRIZE und 5.000 Euro Preisgeld aus. Gernot Würtenberger von der Organisation freut sich: "Wir sind sehr dankbar und glücklich, dass iF die Reise von Conflictfood begleitet - im wahrsten Sinne des Wortes: Die Unterstützung hat uns geholfen, die diesjährige Reise zu den Bauern in Afghanistan zu machen und ihnen neue Handelsperspektiven zu eröffnen."
Zur Unterstützung
für das Team von Conflictfood ist es eine Herzensangelegenheit, lokale Bauern in Konfliktregionen zu unterstützen, indem sie verschiedene Regionen bereisen, um vor Ort die besten lokalen Agrarprodukte zu finden und direkt mit den Kleinbauern zu handeln! "Durch den fairen und direkten Handel können wir ihnen neue Märkte erschließen und die Armut an der Wurzel bekämpfen."
Diese
ist genau das, was sie mit der Unterstützung von iF in Afghanistan gemacht haben: Das Team um Gernot Würtenberger und Salem El-Mogaddedi entdeckte vielversprechende Anbauprojekte mit viel Potenzial für den europäischen Markt. Sie besuchten ein selbstverwaltetes Frauenkollektiv, das dem Opiumanbau den Rücken gekehrt hat und nun das Edelgewürz Safran anbaut. "Wir haben auch Nussbauern im abgelegenen Norden des Landes besucht, die seit Generationen seltene und im Westen unbekannte Mandelsorten anbauen", sagt Würtenberger. Nachdem sie nun die neuen verborgenen Potenziale und Erntegüter entdeckt und geprüft haben, werden sie mögliche Handelsbeziehungen nach Europa und in andere Teile der Welt prüfen.
Die Öffentlichkeitsarbeit zur Förderung der Bauern ist ein Schlüsselelement für den Erfolg von Conflictfood. " Dank des iF SOCIAL IMPACT PRI ZE wurde über unsere Geschichten in der Presse berichtet, als wir zurück nach Deutschland kamen! Vielen Dank an das gesamte iF Team!"