Die iF Jury - Prestige und Qualität im Gleichgewicht

Für iF Design ist eine gute Designbewertung immer auch eine Frage der Perspektive: Wir arbeiten jede Saison an diesem Ziel und sind stolz auf unsere immer größer werdende internationale Jury, die jedes Jahr aufs Neue eine facettenreiche und fundierte Evaluation gewährleistet.

Diesmal sind 131 internationale und angesehene Design-Profis - von renommierten Ikonen bis zu jüngeren Shootingstars, von Global Playern bis zu kleineren Kreativzentren - Teil der iF DESIGN AWARD 2025 Jury!

Video: Die iF Final Jury

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der iF Final Jury 2024 in Berlin - und erfahren Sie, was die Juroren denken.

Aus fast 11.000 Einsendungen wählte die Fachjury die besten Designs für die Final Jury in Berlin aus. Drei Tage lang entschieden sie über die nächsten Preisträger und stimmten darüber ab, wer einen der begehrten Gold Awards erhalten würde!

Hochgradig international und neutral

Teil der Jury zu sein, ist eine professionelle Wertschätzung! Unsere Juroren kommen aus über 20 Ländern und bringen sehr unterschiedliche Hintergründe in den Bewertungsprozess ein. Sie müssen ein hohes interkulturelles Verständnis haben: Sie sollten wissen, warum eine Kaffeemaschine in der Türkei andere Kriterien erfüllen muss als in Nordamerika.

Interkulturelles Verständnis

Worauf achten wir bei unseren Juroren noch? Im besten Fall sollte die internationale Design-Community den Juror kennen und ihm eine objektive, neutrale Bewertung zutrauen. Sie müssen ein "Auge" für das kleinste Detail haben und fair urteilen. Unsere Juroren müssen verstehen, welche kulturellen Einflüsse für bestimmte Designkriterien stehen. Sie müssen die Fähigkeit haben, sie zu unterscheiden und ein interkulturelles Verständnis haben. Wir suchen nach Designern, die vielseitig sind und in verschiedenen Regionen oder für Unternehmen weltweit gearbeitet haben.

Wo findet man diese Juroren?

iF Design betreibt ein intensives Scouting, indem wir verschiedene Medien beobachten, Unternehmen, Ateliers und Veranstaltungen besuchen und ehemalige Juroren nach ihren Empfehlungen fragen. Das machen wir direkt nach den Jurysitzungen. Schließlich wissen unsere Juroren am besten, was einen guten Juror ausmacht und wo man ihn oder sie findet.

Ana Relvão - Relvãokellermann studio, München


"Meine persönliche Motivation ergibt sich aus dem Wunsch, die sich entwickelnde Landschaft des Industriedesigns zu verstehen und zu ihr beizutragen. Die Möglichkeit, die meisten Anmeldungen während der abschließenden Jurysitzung in natura zu sehen, ist nicht nur äußerst hilfreich für eine erfolgreiche Beurteilung, sondern bietet auch eine einzigartige Gelegenheit, meine Wertschätzung für innovative Designansätze zu vertiefen und mich mit Fachkollegen auszutauschen, die ein ähnliches Engagement für herausragendes Design teilen."

Der neue Juryprozess

Im Jahr 2021 hat iF Design den Juryprozess angepasst: Seitdem gibt es eine Online Preselection sowie ein detaillierteres Jury-Feedback für die Teilnehmer: die iF Scorecard.

Wir haben einen der beteiligten Designer gefragt, warum das neue Feedback mehr bedeutet als nur ja oder nein.

Werner Aisslinger, Studio Aisslinger, Berlin, Deutschland


"Es ist nicht nur eine große Ehre, Teil der renommierten iF DESIGN AWARD Jury zu sein, sondern auch eine der wohl inspirierendsten Erfahrungen in der Karriere eines Designers. Die Vielfalt und Bandbreite der Entwürfe, die man als Juror zu sehen bekommt und in die man tiefer eintauchen kann, ist einfach unglaublich und in dieser Qualität einmalig. Man kann die Entwürfe erfühlen und testen, sich in die verschiedenen Ideen aus allen Regionen der Welt hineinversetzen und mit den kreativsten Köpfen der Welt diskutieren, was gutes Design eigentlich ausmacht. Die iF Jury ist eine einmalige Chance, den eigenen Design-Horizont in bester Atmosphäre zu erweitern."

Design-Ikonen in der iF Jury

iF Jury Session 1990 (von links nach rechts): Herbert Lindinger, Kenji Ekuan, iF Tech Assistant, Herbert Schultes, Dean Richardson, Robert Blaich, Michele de Lucchi, Dieter Rams, Yuri Solovjev, Vittorio Lampugnani.